Für Schienensysteme, die magnetische Verbindungselemente für modulare Logistik nutzen, können verschiedene Ansätze verwendet werden. Hier ist eine grundlegende Anleitung, einschließlich der Magnetarten und Größen, die für solche Systeme verwendet werden können.

1. Magnetische Verbindungselemente für Schienensysteme

Magnetische Verbindungselemente ermöglichen eine flexible, schnelle und kontaktlose Verbindung von modularen Logistiksystemen. Die Verbindung erfolgt, indem Magnete in die einzelnen Module integriert werden, um eine stabile, aber leicht trennbare Verbindung zu gewährleisten. Dies ist besonders nützlich in Systemen, bei denen häufige Änderungen in der Struktur erforderlich sind, wie zum Beispiel bei Förderbändern oder automatisierten Transportsystemen.

Anwendungsbereiche:

  • Fördertechnik: Magnetische Verbindungen ermöglichen schnelle, einfache Umstrukturierungen von Förderbändern.
  • Automatisierte Lagerlogistik: Ermöglicht eine effiziente und flexible Strukturierung von Regalsystemen und mobilen Transportmodulen.
  • Modulare Transportstrecken: Flexibilität bei der Umgestaltung und Erweiterung der Transportsysteme.

2. Magnetarten:

  • Neodym-Magnete (NdFeB): Diese Magnete sind aufgrund ihrer hohen Magnetkraft und Kompaktheit weit verbreitet. Sie sind ideal für die Anwendung in Schienensystemen, da sie auch bei kleinen Abmessungen eine starke Haftkraft bieten.
  • Ferritmagnete: Diese Magnete sind kostengünstiger und werden bei Anwendungen genutzt, bei denen eine geringere Magnetkraft ausreichend ist. Sie sind weniger empfindlich gegenüber Temperaturen und korrosionsbeständig.
  • SmCo-Magnete (Samarium-Cobalt): Diese Magnete sind temperaturbeständig und bieten eine hohe Leistung, auch bei höheren Temperaturen. Sie sind in spezialisierten Anwendungen nützlich, bei denen extreme Bedingungen herrschen.

3. Magnetgrößen:

Die Größe der Magnete hängt von der spezifischen Anwendung und den Anforderungen des Systems ab. Für Schienensysteme sollten Magnete gewählt werden, die ausreichend Haftkraft bieten, aber gleichzeitig leicht von den Modulen getrennt werden können.

  • Kleine Magnete: Für leichte Verbindungen, z. B. bei Modulen, die häufig bewegt oder umstrukturiert werden müssen, eignen sich Magnete mit einem Durchmesser von 10–20 mm und einer Haftkraft von 5–10 kg. Z. B. 10x10mm N35, 20×5 N45, 20×10 N45, 30×5 N45
  • Mittlere Magnete: Für mittelgroße Module und stärkere Verbindungen sind Magnete mit einem Durchmesser von 30–40 mm und einer Haftkraft von 20–40 kg geeignet. Z. B. 40×4 N45, 35×10 N45
  • Große Magnete: Für schwere und stark beanspruchte Verbindungen, wie bei großen Förderbändern oder Transportsystemen, können Magnete mit einem Durchmesser von 50 mm oder mehr und einer Haftkraft von 50–100 kg oder höher eingesetzt werden.

4. Montage und Anwendung:

  • Platzierung: Die Magnete sollten so positioniert werden, dass sie die Module sicher verbinden, aber gleichzeitig einfach trennbar sind, wenn eine Umstrukturierung erforderlich ist.
  • Sicherheit: Um ungewolltes Auseinanderfallen oder Verschieben der Module zu vermeiden, kann eine zusätzliche mechanische Sicherung eingesetzt werden, die die magnetische Verbindung unterstützt.
  • Kompatibilität: Die Verbindungselemente sollten so gestaltet sein, dass sie sowohl mit den bestehenden Modulen als auch mit zukünftigen Erweiterungen kompatibel sind.

Fazit:

Magnetische Verbindungselemente bieten eine flexible, effektive Lösung für modulare Logistiksysteme. Die Wahl der Magnetart (Neodym, Ferrit, SmCo) und -größe hängt von den spezifischen Anforderungen des Systems ab. In den meisten Fällen sind Neodym-Magnete aufgrund ihrer hohen Haftkraft und Kompaktheit die bevorzugte Wahl für Schienensysteme.

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