Magnete gibt es in vielen Formen – aber welche ist die richtige für dein Vorhaben? Besonders beliebt und vielseitig sind Blockmagnete und Scheibenmagnete. Beide haben ihre spezifischen Eigenschaften und Vorteile. In diesem Artikel zeigen wir dir, wann sich welche Form am besten eignet – und welche Größen typischerweise verwendet werden.
Was ist ein Blockmagnet?
Ein Blockmagnet ist ein rechteckiger Magnet – auch Quader- oder Würfelmagnet genannt. Durch seine flache oder würfelförmige Geometrie verteilt sich die Magnetkraft besonders gleichmäßig auf die Flächen.
Typische Anwendungen:
- Möbelbau (z. B. als Türverschlüsse)
- Modellbau
- Maschinenbau
- Magnethalterungen (z. B. Werkzeugleisten, Wandhalter)
Beispielgrößen für Neodym-Blockmagnete:
- 10 × 5 × 2 mm – ideal für filigrane Bastelprojekte
- 20 × 10 × 5 mm – vielseitig einsetzbar für Halterungen
- 40 × 20 × 10 mm – sehr stark für industrielle Anwendungen
- 60 × 30 × 15 mm – extrem hohe Haftkraft für Schwerlastlösungen
Was ist ein Scheibenmagnet?
Scheibenmagnete sind kreisförmig mit meist gleichmäßiger Dicke. Sie wirken besonders stark entlang der Achse und werden oft dort eingesetzt, wo runde Einlassungen oder zentrische Magnetkraft benötigt werden.
Typische Anwendungen:
- Sensorik
- Magnetrührer
- Verschlusssysteme (z. B. Taschen, Verpackungen)
- Technik und Elektronik
Beispielgrößen für Neodym-Scheibenmagnete:
- Ø 6 × 2 mm – für Mini-Verschlüsse oder Experimente
- Ø 10 × 3 mm – gängige Allroundgröße
- Ø 20 × 5 mm – für stärkere Haltekraft in Heimprojekten
- Ø 30 × 10 mm – sehr starke Magnete für industrielle Einsätze
Vergleich: Blockmagnet vs. Scheibenmagnet
Eigenschaft | Blockmagnet | Scheibenmagnet |
---|---|---|
Form | Rechteckig/quaderförmig | Rund, meist zylindrisch |
Magnetkraft | Flächig verteilt | Fokussiert entlang der Achse |
Montagefläche | Gut für ebene Flächen | Gut für runde Aussparungen |
Typischer Einsatz | Möbel, Technik, DIY, Industrie | Sensorik, Rührer, Verpackungen |
Beliebte Größe | z. B. 20 × 10 × 5 mm | z. B. Ø 10 × 3 mm |
Fazit: Welche Magnetform passt zu deinem Projekt?
Wenn du eine breite Fläche magnetisieren oder etwas planen willst, das plan anliegt, ist der Blockmagnet oft die bessere Wahl. Für punktuelle oder rotationssymmetrische Anwendungen ist der Scheibenmagnet ideal.
Magnetform und -größe hängen immer vom konkreten Projekt ab. Beide Varianten bieten mit Neodym als Material eine enorme Haftkraft – auch bei kleiner Bauform.