Ob am Fluss, See oder Hafen – schnell kann es passieren, dass ein Schlüssel, Werkzeug oder anderes Metallteil ins Wasser fällt. Bergemagnete aus Neodym bieten hier eine einfache und oft überraschend erfolgreiche Lösung: Sie ziehen metallische Gegenstände zuverlässig aus der Tiefe.
Was ist ein Bergemagnet?
Ein Bergemagnet ist ein besonders starker Neodym-Magnet, der mit einer Öse oder einem Haken ausgestattet ist. An einem stabilen Seil befestigt, kann er ins Wasser gelassen werden, um verlorene Dinge wieder hochzuziehen.
Typische Einsatzgebiete
- Verlorene Schlüssel oder Werkzeuge bergen
- Angel- oder Boots-Zubehör aus dem Wasser holen
- „Magnetangeln“ als Hobby – die Suche nach alten Münzen, Schrott oder Kuriositäten
- Unfälle vermeiden – z. B. bei heruntergefallenen Schrauben oder Metallteilen am Bootssteg
Welche Magnetformen eignen sich?
- Topf- und Ösenmagnete
- Optimal für Seilbefestigungen
- Sehr hohe Haftkraft durch den Stahlmantel
- Größenempfehlung: Ø 40–75 mm für Freizeitgebrauch
- Ringmagnete
- Gut für Bergeseile geeignet
- Eignen sich zum „Schleifen“ am Grund von Gewässern
- Größenempfehlung: Ø 50–100 mm Außendurchmesser
- Scheibenmagnete
- Flach und großflächig, ziehen Objekte von ebenen Flächen an
- Eher als Ergänzung geeignet
- Größenempfehlung: Ø 60–80 mm
Worauf sollte man achten?
- Seilqualität: Ein robustes, wasserfestes Seil mit mindestens 8–10 mm Durchmesser verwenden.
- Sicherheit: Handschuhe tragen – Neodym-Magnete sind extrem stark und können Haut einklemmen.
- Korrosionsschutz: Nur beschichtete Magnete (z. B. Nickel-Kupfer-Nickel oder Epoxid) verwenden, da blanke Neodym-Magnete im Wasser rosten.
- Rechtliches: In manchen Regionen ist „Magnetangeln“ reglementiert. Vorher informieren, ob es erlaubt ist.
Fazit
Bergemagnete sind praktische Helfer, um verlorene Gegenstände aus dem Wasser zu holen – ob im Alltag, beim Angeln oder als spannendes Hobby. Mit der richtigen Größe, Form und Beschichtung sind sie langlebig, kraftvoll und vielseitig einsetzbar.